Traumstrände, sattgründe Natur, tropischer Dschungel und dann auch noch dieses azurblaue Meer – Khao Lak ist ein einzigartiger Erholungsort. Naturliebhaber geraten nicht nur beim Wandern durch die faszinierende Welt des Regenwaldes ins Staunen, sondern auch an den vielen Bilderbuch-Stränden. Doch Khao Lak bietet nicht nur einzigartige Landschaft über, sondern auch unter Wasser. Selbst wer noch nie getaucht ist, kann hier in Anfängertauchkursen zum ersten Mal die schillernd schöne Unterwasserwelt erleben.
Was gibt es vor Khao Lak unter Wasser zu sehen?
Einer der Top 10 Tauchspots der Welt ist der Richelieu Rock: Ein riesiger zentraler Felsturm, der durch kleinere vorspringende Felsen umgeben ist. Scheinbar jeder Zentimeter wird von Lebewesen bewohnt – Weichkorallen, Anemonen, Schwämme und Gorgonien. Ganz zu schweigen von den Walhaien, die sich hier tummeln und mit denen Sie schwimmen können. Mantas und Barrakudas schwimmen hier auch oft vor die Taucherbrille. Alles dies, bevor Sie überhaupt beginnen, die faszinierenden kleineren Kreaturen zu erkunden, die an allen Ecken und Winkeln lauern.
Die Wracks vor der Küste Khao Laks
In ca. 27 – 40 Meter Tiefe liegen zwei Schiffswracks, Premchai & Seachart. Durch ihr geringes Alter wohnen hier aber noch nicht so viele Lebewesen. In den 70er Jahren sank allerdings fünf Kilometer vor der Küste ein Teil einer Zinnminenplattform. Dieses ist in den letzten Jahren zu einem eigenen Ökosystem geworden. Das „Wrack“ ist ca 100 x 100 Meter, kann nicht betreten werden, aber floriert vor Leben. Dort findet man auch die größten Fischschwärme aller Khao Lak Tauchspots. Die Nähe zur Küste macht das Boonsung Wrack zu einem perfekten Halbtagesausflug, der spät (ca 8:30 – 9:00 Uhr) beginnt und früh endet, da die Anfahrt vom Strand aus mit klassischem Thai-Longtailboot nur ca 30 minuten dauert. Nach zwei Tauchgängen ist man allerspätestens um 15:00, meist zwischen 13:30 und 14:30 wieder an Land und kann den Rest des Tages genießen.
Myanmar Tauchsafaris – schnell mal in ein anderes Land tauchen
Seit 1997 ist es möglich, im benachbarten Myanmar auf Tauchsafari zu gehen. Das Mergui Archipel ist durchaus mit Tauchspots gespickt, die dem Richelieu Rock die Stirn bieten. Das Mergui Archipel ist geradezu riesig – die ideale Möglichkeit dem Massentourismus, ja geradezu jeglicher Zivilisation zu entfliehen. Das Tauchen dort ist aufregend und wegen Strömungen auch etwas fortgeschrittener als die Tauchspots in Thailand. Das Ganze ist wegen der Treibstoffkosten nicht ganz billig. Myanmars Behörden greifen auch mit einer saftigen Visagebühr von minimum 200,- U$ zu.